
Thomas „Eichi“ Eichstätt, trainiert in Mecklenburg- Vorpommern die Fußballmannschaft FC Pio. Viele der jungen Spieler sind aus ihren Heimatländern geflohen und kämpfen mit Jobsuche, Akzeptanz und ihrer Vergangenheit. Für viele ist Eichi Vaterfigur, doch er blickt auf eine düstere Zeit als Rechtsextremist zurück.
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Wenn Fußballtrainer Thomas „Eichi“ Eichstätt mit seiner Mannschaft aus Torgelow bei Turnieren auftaucht, fallen sie sofort auf. Der große, kräftige Mann mit Glatze, Tattoos und Stimme, die über das ganze Feld hallt, trainiert vor allem Geflüchtete.
Auf dem Rasen sind die jungen Erwachsenen ganz im Hier und Jetzt. Doch abseits des Spielfeldes holt sie ihre Vergangenheit und Sehnsucht nach Heimat ein. Jobsuche, Fremdenfeindlichkeit und die Suche nach Zugehörigkeit sind für sie zusätzliche harte Lebensrealität. Für viele der Spieler ist „Eichi“ Bezugsperson und Freund. Aber auch er blickt auf ein früheres, dunkles Leben als Rechtsextremist.
Der abendfüllende Dokumentarfilm zeigt mal humorvoll und leicht, mal tiefsinnig und ungeschönt ihre Lebenswege, die gegensätzlicher nicht sein könnten.
Die Protagonisten
Eichi
Thomas
Asad



Für viele der Spieler ist „Eichi“ ein echter Freund und Bezugsperson. Doch er blickt zurück auf ein früheres, dunkles Leben als Rechtsextremist. Heute hat er zwar mit allem gebrochen, aber kämpft mit der Scham über sein früheres Leben.
Thomas Bundu versucht sich in Torgelow ein Leben aufzubauen, zu arbeiten und seinen Kindern ein sicheres zu Hause zu bieten, während ihm gleichzeitig die Abschiebung droht.
Asad ist gerade 18 geworden, steht ohne Schulabschluss und Staatsbürgerschaft vor der Frage, was er aus seinem Leben machen kann.
Das sagen andere über diesen Film
Daniel Sponsel (DOK.fest München 2025)
„Ein bewegendes Zeugnis, das zeigt, was es heißt, den Mensch als Mensch zu sehen, Brücken zu bauen und im Leben neu anzukommen. Dieser Film erzählt empathisch, wie das geht.“
Patrick Kiefer (Nordkurier)
„Faszinierend und berührend wie nah die Kamera an das wahre Leben der Protagonisten kommen darf.“
Jury Begründung WIR Vielfaltspreis (WIR Initiative MV)
„Im Osten was Neues‘ ist ein bewegendes Portrait über den ehrenamtlichen Trainer Thomas ‚Eichi‘ Eichstätt und sein Fußballteam. Der Film zeigt eindrucksvoll, dass gelebte Vielfalt kein Idealbild, sondern möglich ist – mit Rückschlägen, mit Mut und mit dem Willen zur Veränderung. Er ist ein starkes filmisches Plädoyer für Wandel, Verantwortung und Gemeinschaft.“

Filmscreenings
30. August 2025, 15:00 Uhr auf dem Filmfest Der Neue Heimatfilm Burg Klempenow, in Anwesenheit der Regisseurin
03. September 2025, 19:30 Uhr in der Reihe STREIT&ZUVERSICHT auf dem Lausitz Festitval in Zittau, in Anwesenheit der Regisseurin
25. September 2025, n.n DIE TORGELOW-PREMIERE, in Anwesenheit der Regisseurin
26. September 2025, 18:00 Uhr in Bernau Willkommen zu Hause Festival in Anwesenheit der Regisseurin
07. Oktober 2025, LETsDOK, Kulturhof Kalk Kalk in Köln, in Anwesenheit der Regisseurin
08.-11. Oktober dokumentART Neubrandenburg in Anwesenheit der Regisseurin
13. Oktober in Greifswald im Casablanca in Anwesenheit der Regisseurin
15. Oktober 2025, LETsDOK, Kino Regina in Regensburg in Anwesenheit der Regisseurin
11. November 2025, Schulkinowoche in der Friedensbegegnungsstätte „Ehemaliges Wehrmachtgefängnis“ Anklam, in Anwesenheit der Regisseurin
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Coming Soon: Workshops und Material für den schulischen und ausserschulischen Kontext.
technische Spezifikationen
Genre: Dokumentarfilm | Originaltitel: Im Osten was Neues | Land: Deutschland | Produktion: inselfilm | Regie: Loraine Blumenthal | Dauer: 82 Minuten | FSK: ab 12 Jahren | Uraufführung: DOK.fest München 2025 | Kinostart: 18.09.2025 | Verleih & Vertrieb: MV:DOX | Download Presskit
